Neue Wiener Stimmen
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Die Sänger:innen des Chores Neue Wiener Stimmen erarbeiten unter der Leitung von Christoph Wigelbeyer ein vielfältiges Repertoire und begeistern ihr Publikum im Rahmen von mitreißenden Konzerten.
Durch Stimmbildung wird den Jugendlichen gesangliche Weiterentwicklung ermöglicht. Die Mitglieder des Chores sind zwischen 16 und 30 Jahre alt und haben Wien auserwählt um hier zu arbeiten, verschiedene Schulen zu besuchen oder zu studieren. Sie haben ihre Wurzeln in fernen und näheren Ländern, aber auch in sämtlichen Bundesländern Österreichs. Alle verbindet die Liebe zur Musik sowie die Freude und Begeisterung am Singen.
Seit ihrer Gründung 2010 durch Jürgen Partaj und Johannes Hiemetsberger mit Unterstützung der Jeunesse, können die Neuen Wiener Stimmen auf zahlreiche erfolgreiche Konzerte zurückblicken.
Bejubelte Auftritte in den Bundesländern sowie im Wiener Konzerthaus, dem Wiener Musikverein, dem MuTh und dem Semper Depot wurden ergänzt durch Darbietungen im Rahmen zahlreicher Veranstaltungen. So trat der Chor mehrmals im Rahmen der Eröffnungen des Life Balls, der TEDxVienna sowie des Summa Cum Laude International Youth Music Festival auf. Zu den bisherigen Höhepunkten zählen auch die Mitwirkung bei Theaterproduktionen am Schauspielhaus und dem Theater an der Wien. Durch die Kooperationen mit Organisationen wie der Caritas kam es zu musikalischen Begegnungen in Flüchtlings- und Pensionistenhäusern. Zusammentreffen mit jungen Vokalensembles aus dem In- und Ausland erweitern zusätzlich den Horizont des weltoffenen Chores.
2013 erschien die erste eigene CD des jungen Chores bei Jeunesse Records. Präsentiert werden darauf die Live-Aufnahmen der Misa Criolla von Ariel Ramírez sowie eine Auswahl internationaler Weihnachtslieder.
Auch im Ausland konnte der Chor Neue Wiener Stimmen sein Können und die überspringende Musikbegeisterung präsentieren. Eine Tournee gemeinsam mit dem Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester führte den Chor durch die Schweiz, die Slowakei und Österreich – mit krönendem Abschlusskonzert im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Auch eine CD-Aufnahme entstand aus diesem Projekt. Im Rahmen des österreichischen Kulturbeitrags zur EXPO 2015 waren die Neuen Wiener Stimmen Teil einer halbzenischen Produktion der Operette Die Fledermaus von Johann Strauß.
2016 präsentierten die Neuen Wiener Stimmen das Programm Österreich: Große Töchter, große Söhne!. Erfahrungen und Ideen der jungen Sängerinnen und Sänger, die aus allen Ecken Österreichs stammen oder hier eine Heimat gefunden haben, führten zu einem vielschichtigen Blick auf Traditionen, Herkunft und Zukunft. Dieses Projekt führte zur Auszeichnung „Chor des Jahres 2016“ durch das Chorforum Wien.
Bekanntheit erlangt haben die Neuen Wiener Stimmen auch im Bereich der Filmmusik. Zu den bisherigen Highlights zählen Auftritte bei Hollywood in Vienna 2012 bis 2016 sowie 2018, die Mitwirkung bei den Best of John Williams-Konzerten sowie Great Sounds of Italian Cinema im Wiener Konzerthaus. 2017 und 2018 war der Chor im Rahmen von Disney’s FROZEN in Concert für Konzerte in der Wiener Stadthalle, der Salzburgarena, der Stadthallte Graz sowie dem Hallenstadion Zürich engagiert.
Die musikalische Vielseitigkeit, welche die Neuen Wiener Stimmen seit ihrer Gründung auszeichnet, wurde im Herbst 2017 erneut im Rahmen des Liszt Festival Raiding unter Beweis gestellt. Der Chor spannte den Bogen von Mendelssohn, Brahms und Liszt zu Herwig Reiter, Kirby Shaw und Metallica. Die Neuen Wiener Stimmen beeindruckten gleichermaßen mit hoher musikalischer Präzision, als auch überspringender Begeisterungsfähigkeit.
Im Jahr 2018 wurde der Chor zunächst für die Wiederaufnahme der Kinderoper „Wir befreien Eurydike“ im Theater an der Wien engagiert. Darauffolgend führte die erneute Mitwirkung bei „FROZEN in Concert“ den Chor durch ganz Österreich sowie die Schweiz. Im April 2018 wurde Beethovens 9. Symphonie unter anderem im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins dargeboten. Als krönender Abschluss des Sommersemesters 2018 fand eine Tournee durch Österreich mit dem Programm „Wegweiser“ statt. „Wegweiser“ trug erneut die deutliche Handschrift des Chores. Die für ihre unmittelbare Leidenschaft und sprühende Energie bekannten Sänger*innen stellten musikalische Wegweiser in den Raum und luden ein, gemeinsam Pfade zu beschreiten, die – ziel- oder auch irreführend – durch unterschiedliche Regionen unserer menschlichen Existenz führten. In den Herbst 2018 startete der Chor im Rahmen des Kick-Off-Events der Jeunesse in der Wiener Ankerbrotfabrik. Ende November folgt die Aufführung der „MASS“ von Leonard Bernstein im Wiener Musikverein.
In der Saison 2019 nahmen die Neuen Wiener Stimmen ihr Publikum mit dem Programm »(A)live!« mit auf eine musikalische Reise durch die aktuelle musikalische Landschaft Österreichs. Präsentiert wurden Originalwerke und Arrangements aus Volksmusik, Klassik und Pop von in Österreich lebenden Komponist:innen und Bearbeiter:innen. Mit dabei waren Werke von Manfred Länger, Eduard Kutrowatz, Rita Peterl und Florian Maierl.
Auch in den Krisenjahren 2020 und 2021 blieb es um die NWS nicht vollkommen stumm. Durch die vielen kreativen Köpfe, die es untern den jungen Sänger:innen gibt, entstand das erfolgreiche Video „C(h)orona“, welches auf YouTube zu finden ist und von Armin Wolf in der ZiB2 anmoderiert wurde. Hier gehts zum Video.
Das Team der Neuen Wiener Stimmen besteht aus Christoph Wigelbeyer, Helmut Simmer, Katharina Linhard, Carina Kellner, sowie jeder einzelnen Stimme des Chores.
Der Chor wird unterstützt vom Bundeskanzleramt Österreich (BMKÖS) sowie der Stadt Wien und kooperiert mit Institutionen wie der Jeunesse, dem Musischen Zentrum Wien, wienXtra, den Wiener Jugendzentren und Hunger auf Kunst und Kultur.
Zusammensetzung des Chores
Die Sänger:innen der Neuen Wiener Stimmen sind im Alter von 16 – 30 Jahren. Ergänzend zu z.B. aus dem Schulbereich bereits Chor-begeisterten Sänger:innen werden durch Spezialprojekte und besondere Aufführungsorte quer durch Wien sowie Flashmobs, durch Aktivitäten auf Onlineplattformen wie Facebook, YouTube etc. bewusst auch neue Jugendliche in den Chor eingeladen, die bisher das Chor(er)leben nicht angestrebt haben bzw. nicht erfahren konnten.